Ich bleib da!

Ich mag keine Residenzstipendien.

Sorry, aber so schaut’s aus.

Dafür können die Residenzstipendien wenig, das liegt allein an mir. Ich wechsel ungern meinen Standort, ich bin meistens da wo ich aktuell bin ziemlich glücklich und verspüre deshalb keinerlei Drang mich von dort fortzubewegen.

Lange Zeit hat mich deshalb nur das Tübinger Residenzstipendium in Versuchung geführt, der Sitz des Stipendiaten ist nämlich nur eine starke Viertelstunde von meinem eigentlichen zu Hause entfernt und liegt direkt gegenüber der Uniklinik, wo mein Mann seinen Tag verbringt. Leider wird das Tübinger Residenzstipendium nur für Lyriker ausgeschrieben und über Gebrauchsdichtung ala „Das geht einfach und macht Spaß, große Buben können das“ bin ich nie hinausgekommen, weshalb ich bislang von einem Bewerbungsversuch abgesehen habe.

Seit 2012 ist noch ein potentiell für mich geeignetes Residenzstipendium dazu gekommen, 42 Tage Putlitz – nicht weil ich bekennender 42er Autor bin, sondern einfach, weil es da so schrecklich hübsch ist, dass ich mir fast vorstellen könnte, mich dort wohlzufühlen.

Schauen Sie mal hier oder erst hier.

Und dann kommen noch die begeisterten Berichte ehemaliger Stipendiaten dazu und 42 Tage sind auch nicht zu lang, eine 42tägige Trennung verkraftet selbst mein Kätzchen und 500 Euro Kostgeld gibt es noch obendrauf.  Aber es ist halt nicht in Tübingen, ich überlege noch …, ich überlege noch…  aber HALT!  Ich bin ja 42er Vereinsmitglied und darf mich gar nicht bewerben. Doch Sie dürfen – machen Sie es! Noch bis 31.10. ist Zeit, Details finden Sie hier .

Wir vom Blogteam drücken auf jeden Fall die Daumen.

Ihre Joan Weng

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