4,2 Fragen an den neuen Vorstand – J. Monika Walther, Vorstandsvorsitzende

Monika Walther, geboren 1945 in Leipzig, stammt aus einer jüdisch-protestantischen Familie, wuchs in Leipzig und Berlin auf – und kreuz und quer in der ganzen Westrepublik; lebt seit 1966 im Münsterland und den Niederlanden, arbeitet seit 1976 als Schriftstellerin: Lyrik, Hörspiel, Prosa. Und immer wieder schreibt sie erfolgreiche Kriminalgeschichten. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Stipendien. Im Herbst 2017 erscheint: Am Weltenrand, Prosa. Mehr unter www.jmonikawalther.eu

  1. Warum schreibst du – grundsätzlich und überhaupt?

Ich wollte als Kind Klavier spielen. Ein Bleistift war billiger und nahm weniger Platz ein, also schrieb ich und malte. Schreiben ist mein Leben und meine Verantwortung für die Gegenwart.

  1. Seit wann?

Seit ich 14 Jahre alt wurde. In Tübingen. Dramatisch schlechte Gedichte und Dialoge. Eine Lehrerin sagte: Du kannst schreiben, aber … Sie nahm sich Zeit.

  1. Warum bist du 42erAutorin geworden?

Die 42er sind ein sehr besonderer feiner Literaturverein: auf kein Genre festgelegt, offen für Diskussionen und literarische Utopien. Bekannt für den Putlitzer Preis. Ein Romanpreis kommt 2018 dazu.

  1. Was reizt dich an der Vorstandstätigkeit und was hast du dir dafür vorgenommen?

Ich bin gerne als Vorstand eingesprungen, obwohl ich im Leben schon sehr viel literarisches Leben organisiert habe. Ich würde gerne regionale Lesenächte und Schulprojekte verankern. Und ein Mentoringprogramm starten.

4,2. Welche drei Adjektive zeichnen dich aus?

Loyal, leidenschaftlich, poetisch

 

Wir danken Barbara Dietl für die Bereitstellung der Fotografie.

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