Ein Roman über eine Familie, über Liebe, Erwartungen, Geheimnisse und Verletzungen. Mein Lese-Highlight des Jahres ist keine gewöhnliche, keine leichte Kost. Komplex, dicht, klug und sehr berührend. Unbedingt empfehlenswert. „Lydia ist tot.“
Kategorie: Das Blogteam liest
Dorrit empfiehlt zu Weihnachten: Imbolo Mbue – Das geträumte Land
Nach dem ersten Kapitel musste ich das Buch erst einmal wieder beiseitelegen, weil mir Jendes Situation viel zu nahe ging und ich schon nach wenigen Seiten Angst hatte, von seinem Scheitern zu lesen.
Kristin liest: Katharina Adler ‒ Ida
Mit diesem halbbiografischen Roman hat die Autorin knapp vierzigjährig ihr Debüt vorgelegt. Es geht darin um ihre Urgroßmutter, Ida Adler, die ihrerzeit eine der berühmtesten Patientinnen Siegmund Freuds war und als Fall Dora in die Geschichte der Psychoanalyse einging.
Ingrid liest: Heather Gudenkauf – Das Flüstern der Stille (Thriller)
Thriller oder Familiendrama? Irgendetwas dazwischen. Ich habe den Roman vor einiger Zeit zufällig entdeckt, habe reingelesen und bin hängen geblieben. Als sie an einem sonnigen Sommermorgen aufwachen, stellen zwei Familien fest, dass ihre Töchter über Nacht verschwunden sind – nur mit Nachthemd bzw. Schlafanzug bekleidet und ohne Schuhe.
Kristin liest: Kristín Marja Baldursdóttir, Das Echo dieser Tage
Der Inhalt in Kürze: Das Echo dieser Tage ist eine Geschichte darüber, was an dunklen Wintertagen in isländischen Küchen von isländischen Frauen so alles ausgeheckt wird. Bei der Hauptfigur weiß ich ‒ wie so oft bei Baldursdóttir ‒ nicht, ob ich sie in den Arm nehmen oder dauerschütteln soll. Flóra, ein bisschen ältlich, ein bisschen […]
Cordula liest: von Blogteammitglied Joan Weng, Die Frauen vom Savignyplatz
Eigentlich mache ich um Romane, die in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts spielen, einen großen Bogen. Für mich steht dieses Jahrzehnt für bittere Armut, hohe Kriminalität und den aufkommenden Nationalsozialismus. Eine deprimierende Zeit, mit der ich mich zu Schulzeiten schon ausgiebig auseinandersetzen musste, wozu ich in meiner Freizeit aber wenig Lust empfinde, zumal ich […]
Joan liest gerade: Sören Prescher, „Die Verschwörung der Schatten“ und Horst-Dieter Radke, „Lazaros Gesang“ (Horror)
Ich sag es Ihnen ganz ehrlich, ich gehöre zu den Leuten, die im Kino die Augen zu kneifen und sich die Hände auf die Ohren pressen, wenn es zu gruselig wird. Bei „The Ring“ musste ich nach dem Vorspann gehen, und selbst das als harmlos geltende Genre des „Teenie-Schockers“ brachte mich seinerzeit an meine Grenzen […]
Mirjam Pressler liest und erzählt in der Synagoge Wenkheim
8.10.2018 Bisher hatte ich es noch nicht erlebt, dass eine Veranstaltung früher beginnt, als angekündigt. Aber eine Viertelstunde vor dem offiziellen Beginn war der Saal der kleinen Synagoge voll und es ging los. Wir waren »pünktlich«, weil wir die Fahrtzeit überschätzt hatten, eigenartiger Weise, denn wir kannten ja den Weg. Die Autorin saß bereits und […]
Die Prinzessin von Sansibar und der Wolf
Ein Preis für den längsten Buchtitel, der mir in den letzten Jahren untergekommen ist, verdient Wolf-Ulrich Cropp für dieses Buch ganz sicher. „Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam“ – der Titel hält, was er verspricht.
Und jetzt kein Wort mehr! – was Stevensons „Die Schatzinsel“ mit den römischen Cesaren zu tun hat, oder auch ein leicht verspäteter Beitrag zur Lesechallenge in der Kategorie „Abenteuerroman“
Ich hatte einmal ein historisches Seminar zur sogenannten Sterbebetteloquenz römischer Cesaren – Sie wissen schon: „Auch du, mein Sohn Brutus!“ –, und ich muss sagen, meine Bewunderung für Kaiser Augustus stieg angesichts seiner letzter Worte ins geradezu Unermessliche: „Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun, so klatscht Beifall und schickt uns alle freudig fort.“ Das […]
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