Als ich kürzlich – am 25. Oktober, um genau zu sein – am Flughafen in Kapstadt auf meinen Heimflug wartete, bot sich mir am Flughafen dieses Bild.
Kategorie: Dorrit Bartel
Eine Australierin in Berlin – ein Küchengespräch
Lucie Stevens kam vor ziemlich genau einem Jahr von Sydney nach Berlin. Sie schreibt an ihrem zweiten Roman – zufällig in meiner Wohnung. Für den 42er Blog hat sie mir einige Fragen beantwortet. Das Gespräch wurde auf Englisch geführt, und Übersetzer sind seitdem in meiner Hochachtung gestiegen.
Die Wiederentdeckung des absichtslosen Schreibens
Eines vorab: Ich liebe das Schreiben. Ich liebe es, wenn der Füller über das Papier fliegt und allmählich ein Bild zeichnet, von einer Figur oder einem Moment. Ich liebe das Abtippen des handgeschriebenen Textes, das meditative, halbwegs regelmäßige Klappern der Tasten, bei dem ich meinen Blick gern aus dem Fenster richte und der Himmel mir […]
Russische Schwermut
Auf einem Nebenschauplatz des russischen Bürgerkriegs begegnen sich zwei verfeindete Soldaten. Ein Schusswechsel lässt den einen sterbend zurück, den anderen im Glauben einen Mord begangen zu haben. Beide lässt das Geschehen nicht mehr los.
Ernste Worte
Kürzlich beklagte sich in einer der zahllosen Facebook- Gruppen eine Autorin bitterlich über ihre Testleser. Die würden ihre Texte entweder gar nicht lesen oder nur absolut minimal kommentieren und sie müsse demnächst mal ein ernstes Wort mit ihnen reden.
Nicht ohne meine Testleser
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich lasse niemals nie nicht einen Text an die Öffentlichkeit, den nicht wenigstens meine beste Freundin einmal gelesen hat, um mich zumindest auf die allerschlimmsten Peinlichkeiten hinzuweisen. Da kann es schon mal passieren, dass die Ärmste nachts um eins noch nicht ins Bett gehen darf, weil ich […]
Versäumnisse
An der Grenze zwischen Schöneberg und Kreuzberg liegt mein Berliner Lieblingsfriedhof, der Alter St. Matthäus Kirchhof. Meine australische Mitbewohnerin Lucie war neulich dort – der Friedhof ist nämlich ganz in der Nähe unserer Wohnung – und war fasziniert. Eigenartig, so etwas über einen Friedhof zu denken, sagte sie, aber dieser Friedhof ist lebendig.
Lektüre für Zeitreisen gesucht
In Ermangelung anderer Gelegenheiten werde ich in diesem Sommer wohl eher zeitlich als räumlich reisen. Sehnsüchtig werde ich gedankliche Abstecher in den letzten Sommer unternehmen, in dem ich viel Zeit zum Lesen hatte und in den Winter, in dem ich zwar nicht viel gelesen habe, dafür aber ein wunderbares Land entdecken durfte. Damit werde ich […]
Putlitz ist …
Putlitz ist da, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen. Jedenfalls dachten wir das früher mal. Aber zumindest am letzten Wochenende haben sich Fuchs und Hase verwundert die Augen gerieben und konnten lange nicht einschlafen, weil die 42er Autoren mit ihren Gästen die halbe Nacht wach waren.
Schreiben mit Füller oder: Die Qual der Wahl
Kürzlich las ich in einer Frauenzeitschrift, dass Gewohnheiten eine gute Sache sind, weil sie dafür sorgen, dass der Kopf für die wichtigen Fragen des Lebens frei bleibt und nicht mit Alltäglichkeiten vollgestopft wird wie: Was soll ich frühstücken oder wie bereite ich meinen Tee zu? Irgendwie fand ich es beruhigend, dass mir die Psychologin von […]
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