Nicht ohne meine Testleser

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich lasse niemals nie nicht einen Text an die Öffentlichkeit, den nicht wenigstens meine beste Freundin einmal gelesen hat, um mich zumindest auf die allerschlimmsten Peinlichkeiten hinzuweisen. Da kann es schon mal passieren, dass die Ärmste nachts um eins noch nicht ins Bett gehen darf, weil ich am nächsten Tag liefern muss. Enge Freunde und Familienmitglieder gelten in der Regel nicht als die zuverlässigsten Testleser, aber seit sie einmal einen Text von mir mit den Worten kommentierte: „Ich wusste gar nicht, dass du so schlecht schreiben kannst“, weiß ich, dass sie eine Ausnahme ist.

Das macht den Testleser aus: dass er schonungslos ehrlich ist und verhindert, dass Peinlichkeiten an die Öffentlichkeit kommen. Aber auch, dass er im besten Fall durch Ratschläge, Anmerkungen oder Fragen zur Verbesserung beiträgt.

Für die Auswahl von und den Umgang mit Testlesern hat jeder so seine eigene Strategie und genau davon erzählen wir in unserer neuen Sonntagsserie, die auch als Dankeschön zu verstehen ist. Als Dankeschön an diejenigen, die sich immer wieder (notfalls auch nachts um eins) zur Verfügung stellen, unfertige Texte zu lesen und daran glauben, dass wir noch bessere Texte verfassen können.

Und vielleicht ist noch der eine oder andere Tipp für Sie, Ihre Testleser und Ihren Umgang mit ihnen dabei.
Das jedenfalls wünschen Ihre Dorrit Bartel & das gesamte Blogteam

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