Jünger oder Remarque?

Es gibt zwei gegensätzliche Arten, den Ersten Weltkrieg literarisch zu bewältigen. Auf der einen Seite steht Ernst Jünger, der in der frühen Erzählung Sturm (1923) vom Schützengrabenkrieg erzählt und wie die Kameraden bei scharf gewürzten Würsten, Frauenbekanntschaften und Schnäpsen ein ganz besonderes „Gefühl“ überkommt:

Weiterlesen

Eine neue Frise ist wie ein neues Leben

„Ist mal wieder Zeit“, sagte Soraya. So war das immer. Letzte Woche noch saßen meine Haare 1 A, nicht zu kurz, nicht zu lang, so genau in der Mitte, und plötzlich war die Welt aus der Fasson geraten. „Gehst einfach zum Frisör“, sagte sie. Leicht gesagt, wenn die jahrelang bewährte Friseurin mit ihrem Kreativ-Salon Pleite […]

Weiterlesen

Joan liest: Bernhard Hennen / Robert Corvus – Die Phileasson-Saga

In den Neunzigern waren mein Bruder und alle seine Freunde Rollenspieler. Obwohl sie auch das futuristisch-düstere „Shadowrun“ mochten, spielten sie meistens doch das mittelalterliche „Schwarze Auge“. Immer samstagabends trafen sie sich bei uns im Gartenhaus, zündeten Kerzen an und rauchten heimlich Pfeife – und weil ich drohte zu petzen, durfte ich mich dazusetzen, obwohl ich […]

Weiterlesen