Putlitzer, der dritte – ein Gastbeitrag von Mortimer Müller

Hurra, war das ein Spaß! Nach meinem norddeutschen Kurztrip kann ich ganz klar sagen: Putlitz hat sich gelohnt! Begonnen hat alles mit einem Anruf im April. Karen von den 42er Autoren hat mir schonungslos beigebracht, dass ich zu den drei topgesetzten Gewinnern des Putlitzer Preises 2016 gehöre. Sie hat mich auch gleich zur Preisverleihung am 11. Juni in Putlitz eingeladen. Da konnte ich natürlich nicht Nein sagen.

Besagter Tag war ein Samstag – aufstehen hieß es trotzdem um 04:45 Uhr. Mit dem Flieger ging es nach Berlin Tegel. Dort wurden meine Begleitung und ich abgeholt und nach Putlitz gebracht; aber nicht von irgendeinem Fahrzeug, sondern von diesem Gefährt:
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Nach dem Check-in im Hotel gab es eine Führung durch die Stadt Putlitz – eine der ältesten und geschichtsträchtigsten Ortschaften der Umgebung. Das Wetter hat prima mitgespielt und so ließ sich das eine oder andere schöne Fotomotiv finden: burg_800px

Die Führung brachte uns bis zu den Zinnen der Putlitzer Burg. Die Aussicht hätte nicht besser sein können.

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Danach stand ein erstes Treffen der Preisträger am Programm – Blitzlichtgewitter inklusive.

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Die Siegertexte wurden aber nicht von uns selbst vorgetragen. Das übernahmen die sprachgewandten Schülerinnen des Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasiums in Pritzwalk. Sehr beeindruckend, wie zum Beispiel Benjamin meine Geschichte – die fast ausschließlich aus den direkten Reden verschiedener Hirnregionen besteht – zum Leben erweckt hat.leserinnen_800px

Nach dieser ersten Kennenlernrunde ging es – begleitet von der städtischen Fanfarenbläser-Kompanie – in die Kirche zu Putlitz.

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Die Moderation der Veranstaltung haben Cordula (Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins der 42er Autoren) und Dieter (man nennt ihn eigentlich nur Didi) übernommen.

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Hinter Stefan Schulz und H. P. Karr erreichte ich mit meiner Hirn-Satire Funkloch den dritten Platz. Zum Abschluss mussten/durften wir das „neue“ Putlitzer Stadtlied singen. Zu der Melodie von „Mein kleiner, grüner Kaktus“ priesen wir Putlitz, den Putlitzer Preis und die vielen edlen Gänse. Wie man sieht, hat das einige – hier Didi und Pfarrer Volkhart – zu besinnlichen Himmelsblicken verleitet:

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Nach der Preisverleihung war vor der Feier: Zu Möhrchen, Brötchen, Paprikachen und einer herrlichen Spargelsuppe wurde im Pfarrgarten geplaudert, getrunken und die Wärme des lodernden Feuers genossen.feuerrunde_800px

Spät in der Nacht ging es zurück ins Hotel und am nächsten Tag weiter nach Berlin. Beim Transport zum Flughafen durften wir wieder in ein außergewöhnliches Fahrzeug steigen; bei der Hinfahrt Porsche, zurück mit dem Jaguar – nur der Rolls-Royce hat gefehlt.

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Mein Fazit: 1) Eine gelungene, unterhaltsame Veranstaltung. 2) Putlitz ist eine lebendige, sympathische Kleinstadt. 3) Es gibt hier besonders offene, gastfreundliche Menschen. 4) Ich habe eine edle Gans bekommen, die ab sofort meinen Schreibtisch zieren wird.gaenschen_800px

Mein besonderer Dank gilt Karen und Cordula, die uns mitgenommen und alles Organisatorische perfekt geregelt haben!

Für alle, die wissen wollen, was es mit meiner hirnreichen Gewinnergeschichte „Funkloch“ auf sich hat: HIER kann die Geschichte als PDF heruntergeladen werden. Wer mehr über den Putlitzer Preis erfahren will (der jedes Jahr von den 42er Autoren ausgelobt wird), kann sich HIER informieren.

Mortimer Müller

P.s.: Und wir vom Blogteam danken für die Bereitstellung dieser schönen Zusammenfassung, die zunächst HIER erschien.

 

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