Man sollte meinen, Autor*innen seien bei der Gartenarbeit nicht ungeschickter als der Durchschnitt. Und das stimmt vermutlich auch – wir sind weder besonders begabt noch besonders unbeholfen, wenn es ums Umtopfen, Jäten oder Gießen geht. Aber was uns vielleicht von anderen unterscheidet: Wir neigen dazu, über jedes vertrocknete Blatt ein ganzes Kapitel zu schreiben. Und wenn wir beim Unkrautjäten ins Grübeln kommen, entsteht dabei nicht selten ein Krimi .
Deshalb gibt es in den kommenden Sonntagsausgaben kleine und große Betrachtungen zu den großen (und kleinen) Themen zwischen Gartenschaufel und Fantasie – mit Erde an den Fingern, aber dem Kopf irgendwo zwischen Sonnenfeen und Serienkillern.
Joan Weng