Was in Kassel wirklich geschah

Es gab so viele zu Herzen gehende Momente, dass die Harmonie fast mit Händen greifbar war.

Sanft nahm Kaelo Dorrit mit zwei R in den Arm, ließ sich nicht nehmen, ihren Gerstensaft zu zahlen.

Tränen der Rührung fluteten die Suppenplantage, als alle anwesenden Nicht-Altvorständler im Chor „Manchmal möchte ich schon mit dir“ intonierten, um dem alten Vorstand so zu danken und das Vertrauen auszusprechen. Ein eigens für den Tag unentgeltlich auftretender Gospel-Chor sang „Love Is In The Air“.

Bier, Wasser und Kaffee flossen in Strömen, vegane Gummibärchen und rote Johannisbeeren machten die Runde, während wir uns immer wieder gegenseitig auf die Schultern klopften und bei fast allen Wahlgängen auf „Geheim“ und solchen Schnickschnack verzichteten. Einigkeit, ja – Harmonie, verbreitete eine solche Herzenswärme, dass wir zwischendurch nicht nur die Eingangstür, sondern auch den Kühlschrank öffneten, um uns ein wenig abzukühlen. Der extra per Skype zugeschalteten neuen GroVo Jay blieben vor Rührung immer wieder Atem und Worte weg, so dass wir die Übertragung beenden mussten.

Als dann Joan mit ihrer elfengleichen Stimme „Love Is All You Need“ anstimmte, begleitet von Kaelo an der Mundorgel und Horst-Dieter an der Laute, da war es um ALLE geschehen. Wir lagen uns unter Tränen in den Armen, schworen uns ewige Treue und sonst was. Nein, es war großartig.

Wer etwas anderes behauptet, ist ein &%$T§ und soll die „%“(& halten.

Herzlichst

Wolf P. Schneiderheinze

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