„Du meinst, außer dass er von Fitzek ist?“, entgegnete ein Freund mir kürzlich auf die obige Frage. Und bevor mich all die Fitzekliebhaber unter unseren Lesern nun vierteilen, schreibe ich schnell, dass ich darauf natürlich ein entschiedenes „Ja!“ schmetterte.
Spaß beiseite, die Antwort ist keine leichte. Die meisten von uns erkennen einen schlechten Text, wenn sie ihn lesen. Und wenn wir auch manchmal Kunst für schlecht halten, weil sie uns eventuell langweilt, und schlechte Texte für Kunst, weil sie uns unterhalten – grundsätzlich wissen wir, was gut und was schlecht ist. Aber warum? Was zeichnet einen schlechten Text aus? Platte Figuren? Dämliche Dialoge?
Der Villacher Literaturpreis geht schon seit einigen Jahren gerade dieser Frage nach und prämiert in der „Nacht der schlechten Texte“ grundsätzlich den … nun ja … schlechtesten Text. Wer nicht davor zurückschreckt, einmal wirklich mies zu sein, der kann sich noch bis 22.05.2017 bewerben. Details gibt es hier.
Wir wünschen viel Erfolg beziehungsweise Pech!
Joan Weng und das gesamte Blogteam