4,2 Fragen an den neuen Vorstand – Alexander Rudow, stellvertretender Vorsitzender

Alexander Rudow (* 1972) hat mal Jura studiert. Und abgeschlossen. Zwei Mal. Dann war er Rechtsanwalt. Und hat geschrieben für Zeitungen. Viel umgezogen ist er: Münsterland – Thüringen – Pfalz – Sauerland – Brandenburg – Warschau – Salzburg. Er schreibt mit Anja Stiller so dies und das: Sachbücher und Belletristik.

1. Warum schreibst du – grundsätzlich und überhaupt?

Boah! Was für ein Einstieg! Können wir uns nicht erst einmal kennen lernen? (Müsst ihr auch immer noch nachschlagen, ob man die Verben jetzt zusammen oder auseinander … Und ich verstoße gegen die Duden-Empfehlung. Auch das noch.) Wo waren wir? Ach, ja – bei einer Tasse Kaffee? Irgendwo nett hinsetzen und … Ich finde so grundsätzliche und überhaupte Fragen am Anfang nämlich immer  …

2. Seit wann?

Moment! Ich war doch noch gar nicht fertig mit Frage 1. Können wir das rausschneiden nachher? (Macht euch das eigentlich auch immer wahnsinnig, wenn die automatische – hüstel – „Rechtschreibprüfung“ euch so Wörter unterkringelt wie „rausschneiden“? Da! Jetzt schon wieder!) Jetzt weiß ich wieder! Warum ich schreibe? Vermutlich liegt das daran, dass ich Sprache so gerne – Mist, jetzt macht der Akku Zicken – strukturiere.

3. Warum bist du 42erAutor geworden?

Ihr seid aber wirklich zackig hier. Das mit dem „Seit wann“ muss ich noch. Das krieg ich noch hin. Also, pfff, keine Ahnung. Seit wann ich schreibe? Also jetzt wie genau: schreibe? Literarisch? Das mach ich ja nicht mal heute! Geschichtchen in der Schule, ein bisschen, und dann später hauptsächlich für Regionalzeitungen … Ich weiß nicht, ob man das merkt, aber ich bin hier gerade im Stress. Warum 42erAutor? Äh – weil Anja das gesagt hat: Bewirb Dich. Yeah! Ich habe eine Frage eindeutig beantwortet.

4. Was reizt dich an der Vorstandstätigkeit und was hast du dir dafür vorgenommen?

Also, der Sören hat mich angefacebookt-messendschert … Da brennt die Hütte, hat er geschrieben. Sinngemäß. Und Anja kam gerade vom Einkaufen rein … und dann haben wir einen Moment nicht aufgepasst. Und dann waren wir Vorstand.

4,2. Welche drei Adjektive zeichnen dich aus?

Klar. Strukturiert. Kurz. Äh – und eindeutig. Jetzt sind’s drei. Deutsch und Mathe waren nämlich meine drei gutsten Fächer in der Schule.

Foto: Anja Stiller

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