So ungefähr könnte auch die Geschichte des BT beginnen. BT? Unbekannt? Nun gut, ich hole mal etwas aus. Vor ungefähr 20 Jahren fanden sich ein paar Menschen mit schriftstellerischen Ambitionen zusammen, weil ihnen klar war: Mit großer Kraft kommt große Verantwortung. Nein, Moment, das steht auf der Homepage der 42erAutoren anders: Keiner schreibt allein. Und […]
Kategorie: Wolf P. Schneiderheinze
Wolfs schönstes Buchgeschenk oder Eine ganze Welt, wo gibt’s das schon?
Joseph Scheppach – Das geheime Bewusstsein der Pflanzen Dieses Buch kann ich Vegetariern und Veganern nicht empfehlen. Denn Tomaten schreien, wenn man sie aufschneidet. So, genug der Eingangspolemik. Dass Tomaten schreien, ist aber Fakt. Sie reagieren auf Verletzungen durch einen Lichtausstoß. Tomaten schreien also Licht. Das weiß man, seit es immer feinere Messmethoden und -instrumente […]
Meister weniger Worte (3): Sergio Aragonés
Na, auch Scribbler? Nein, ich meine nicht Scrabbler, so ein Menschen, der „Misogynie“ aufs Brett legt und sich halbtot freut über den dreifachen Wortwert. Es geht tatsächlich ums Scribbeln, das unbewusst ablaufende Kritzeln auf Notizpapier bei Telefonaten, in strunzlangweiligen Vorlesungen oder bei Konferenzen, um das Zufallen der Augen zu verhindern.
Wolf liest gerade … – Der Hattrick des Fredrik Backman
Ich gebe zu, dass ich beim dritten Buch von Fredrik Backman skeptisch war. Die beiden Vorgänger fand ich fantastisch. Konnte das gut gehen, drei tolle Bücher hintereinander?
Sir Walter Scott – Der Sachensucher von Abbotsford
Kennt noch jemand die Fernsehserie Quentin Durward, die 1971 im ZDF lief? In 13 Folgen mit je 25 Minuten musste sich der schottische Adelsspross im Konflikt zwischen Ludwig XI. und Karl dem Kühnen herumschlagen. Der Stoff des Historiendramas stammte aus der Feder von Sir Walter Scott, dem europaweit zu Lebzeiten meistgelesenen Autor (1771 – 1832). […]
Meister weniger Worte (2): Bill Watterson
Calvin räkelt sich an seinem Schulpult. Plötzlich platzt es auf ihm heraus. „Langweilig!“, ruft er in die Klasse. Auf dem letzten Bild des Cartoons ist er auf dem Weg zum Büro des Direktors und dabei sagt er: “Jaja. Hängt den Boten.“
Abteilung 4: Die unbekannten Bekannten (2): Luise Hensel
Auch bei Luise Hensel tritt die Autorin weit hinter eines ihrer Werke zurück. Mit ihrem Namen verbindet kaum jemand etwas, ihr berühmtestes Gedicht haben wir aber fast alle gehört oder es gar gesprochen.
Abteilung 4: Die unbekannten Bekannten (1): Anna Ritter
Ich wollt‘, ich wär‘ des Sturmes Weib Ich wollt‘, ich wär‘ des Sturmes Weib, Es sollte mir nicht grausen, Auf Felsenhöhen wohnt‘ ich dann, Dort, wo die Adler hausen. Die Sonne wäre mein Gespiel, Die Winde meine Knappen, Mit dem Gemahl führ‘ ich dahin Auf flücht’gem Wolkenrappen. Frei würd‘ ich sein und stolz und […]
Meister weniger Worte (1): Don Martin
Ein Mann spaziert über die Straße. Es fängt an zu tröpfeln und er beginnt, wie Gene Kelly auf der Straße zu steppen und zu singen. Und oben auf dem Dach wird die Weitspuck-Weltmeisterschaft ausgetragen. – Nicht lustig? Okay, ein Mann kommt ins Postamt und sagt: „Two stamps, please.“ Von oben saust ein gigantischer Schuh auf […]
Ruhrgebietsdeutsch III
Die Sprache des Ruhrgebietlers ist überaus facettenreich und benötigt daher auch eine erweiterte Grammatik. So verwendet man im Ruhrgebiet selbstverständlich auch einen Vokativ: „Ey Rotzigen“. Ob es sich bei dem „ey“ um ein Vokativpronomen oder um einen Vokativartikel handelt, ist jedoch in der Fachwelt umstritten. Allerdings ist das „ey“ in der Formulierung „Boh ey“ eher […]
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.