Alle, die fiktionale (also unwahre) Texte verfassen und diese leichtsinnigerweise zu diversen Wettbewerben und Ausschreibungen einsenden, sollten einen Termin in ihrem Kalender ganz dick angemerkt haben, nämlich den
15. Oktober 2022, 23:59 Uhr
Das ist nämlich die letzte Möglichkeit, einen Text für den Putlitzer Preis einzureichen. Und genau genommen ist die Variante, den Text um 23:59 Uhr abzusenden, nichts Anderes als ein Glücksspiel. Sollte nämlich der Versand mit 00:00 oder 00:01 versehen werden, weil die Technik doch nicht schnell genug war, dann gilt als Datum der 16. Oktober und der Text wird für den Preis nicht mehr angenommen. Und Zeitverschiebungen lassen wir grundsätzlich nicht gelten, auch weisen wir an dieser Stelle jede Verantwortung ab, falls sich jemand in solch einem Fall vor lauter Kummer entscheidet, das Schriftstellerhandwerk aufzugeben, nach München zu ziehen, dort selbstgemalte Postkarten zu verkaufen, dann eine politische Karriere auszuschlagen und Yogalehrer zu werden. Nicht unsere Schuld!
Eine Minute früher verschicken ist die absolut sicherere Option.
Und diejenigen, die nicht wissen, was der Putlitzer Preis ist und was das alles soll – abgesehen davon, dass denen ohnehin kaum zu helfen ist – können hier alles noch einmal nachlesen. Aber bitte nicht um „kurz vor Zwölf“, dann ist nämlich garantiert alles zu spät, wenn der Text nicht in abgabefähiger Form bereits vorliegt.