Gute Vorsätze …
Gute Vorsätze – das soll das nächste Sonntagsthema im Blog sein, wurde beschlossen. Gute Vorsätze für Autoren. Gute Vorsätze beim Schreiben.
Ein tolles Thema, denn vermutlich haben sich fast alle etwas für 2014 vorgenommen. (mehr …)
Gute Vorsätze – das soll das nächste Sonntagsthema im Blog sein, wurde beschlossen. Gute Vorsätze für Autoren. Gute Vorsätze beim Schreiben.
Ein tolles Thema, denn vermutlich haben sich fast alle etwas für 2014 vorgenommen. (mehr …)
Der Januar ist traditionell ja der Monat der guten Vorsätze – dazu auch mehr in der kommenden Sonntagsserie… – und für all unsere Leser, die dieses Jahr vielleicht mit dem Gewinn eines Literaturpreises beginnen wollen, haben wir heute ein paar interessante Tipps.
Zunächst gibt es den sehr renommierten MDR – Literaturpreis, der – ohne Themenbeschränkung – noch bis 31.01. läuft.
Der nicht minder renommierte Würth – Literaturpreis, bittet in diesem Jahr um Einreichungen zum Thema „Ein Ausflug zu dritt“ und bietet neben dem mit 7.500 Euro dotierten Hauptpreis für die zwölf besten Geschichten eine Veröffentlichung im Jahrbuch des „Würth – Literaturpreises“.
Und schließlich wird auch dieses Jahr wieder für die bis 35 jährigen der Prenzlauerberg – Preis verliehen: Bis zum 15. Februar können literarische Arbeit zum Thema „Widerstand“ eingereicht werden.
Wir wünschen viel Glück und Erfolg!
Joan Weng & das ganze Blogteam
Kleine Schreibschule Irmgard Keun
1) Frauen lesen gerne Frauenthemen [siehe Hemingway].
2) Leser (egal welchen Geschlechts) lachen gern, aber …
3) … als Autor bist du dann erst richtig gut, wenn der Leser im Lachen innehält, weil es eigentlich verdammt traurig ist.
4) Wenn dich die Rechten, die Linken und die Konservativen hassen, bist du deiner Zeit voraus.
5) Leser mögen starke Frauen, die manchmal schwach sind. Leser mögen auch schwache Frauen, die manchmal stark sind.
6) Schaffe Frauenfiguren, die eigentlich schwach sind, durch die Umstände zu Stärke gezwungen werden und schließlich an der eigenen Schwäche scheitern und dadurch Größe erlangen. Die Leser werden dich lieben!
7) Beiläufig eingestreute Beautytipps schaden dem Textfluss nicht, vor allem, wenn du selbst als große Schönheit bekannt bist.
8) Grundsätzlich gilt: Vom Schreiben lässt sich schwerlich leben und schöne Frauen brauchen Pelze, Seidenstrümpfe und Dauerwellen. Drum suche dir einen reichen Verlobten in Übersee.
9) Verlieb dich gleichzeitig ebenso unsterblich wie unglücklich in einen anderen und schenke deinen Leser das Bild dieses anderen, denn jede Frau wünscht sich einen Mann mit einer „Stimme, wie eine Glocke aus blauem Glas“.
Für Sie exzerpiert aus „Gilgi – eine von uns“ und „Das kunstseidene Mädchen“ von Joan Weng
„Ein Jahr zählt mit so vielen Tagen, wie man genutzt hat. „
George Bernhard Shaw
Wir wünschen einen guten Start in ein erfolgreiches, glückliches, gesundes und „genutztes“ Jahr 2014! Ein Jahr voll erfüllter Wünsche und denkwürdiger Erinnerungen und jetzt erst mal einem vernünftigen Frühstück 😉
Gutes Neues!
wünschen Joan Weng & das ganze Blogteam
Ein weiteres Jahr ist vergangen und wir schauen zurück auf eine ereignisreiche Zeit in unserem Verein. (mehr …)
Jo-Annas Wohnung befand sich im zweiten Stock. Graves schlich die Treppe hoch, sah sich mehrfach um, doch niemand folgte ihm. Wer auch, schließlich war er der Verfolgende. Vor Jo-Annas Wohnungstür blieb er stehen und lauschte. Das Wasser rauschte in den Abflussrohren, die im Flurschacht lagen. Oben hatte jemand sein Grammophon aufgezogen, „Yes, we have no bananas“ dudelte schräg vor sich hin, die Schellackplatte war wohl verzogen. Auch wenn er sein Ohr an die Tür drückte, konnte er nichts hören.
War Johnny bei Jo-Anna? (mehr …)
Am vierten Advent ist es soweit – Graves, der härteste Privatschnüffler seit es Zwieback gibt, wird dank seiner Scotch geschmierten Gehirnwindungen den infamen Mörder Lord Warringtons überführen und vielleicht sein persönliches Happy End bekommen (Pool voll Scotch inklusive).
Bei uns im Blog ist es damit dann erst mal vorbei mit dem Gemeuchel – aber wer auf den Geschmack gekommen ist, kann noch bis zum 31.01. beim Fränkischen Krimipreis die persönlichen Mordgelüste ausleben. Und auch der renommierte JACQUES-BERNDORF-PREIS sucht noch bis zum 20.01. blutgierige Autoren.
Wir wünschen viel Glück!
Joan Weng & das gesamte Blogteam
„Oh Graves! Es ist so furchtbar.“
„Ich weiß, Süße. Aber jetzt bin ich ja da.“
Er streichelte sanft ihren Hinterkopf, sorgfältig darauf achtend, nicht mit dem bereits trocknenden Blut in Kontakt zu kommen. Die letzte, die er hier erwartet hatte, war Jo-Anna. Sicher, sie kannte die Warringtons, war sogar für einige Zeit mit diesem Schmierlappen Jacob verlobt gewesen, einem Freund Johnny Warringtons. Hatte der miese Süchtling etwas mit der Sache zu tun? Steckten die beiden – oder besser gesagt, die drei – am Ende unter einer Decke? Die Sache gefiel Graves immer weniger. (mehr …)
Kleine Schreibschule Vicki Baum
1) Der Leser braucht eine Identifikationsfigur!
2) Mach gleich auf Seite 1 klar, dass diese Identifikationsfigur eine starke Frau ist.
3) Auch starke Frauen wollen am Ende nur eines: an die Brust noch stärkerer Männer sinken.
4) Warum sollte eine Nacht nur dunkel sein, wenn sie ‚pechschwarz‘, ‚ganz aus schwarzem Glas‘ und voll ‚schwarzem Regen‘ sein kann?
5) Leser lieben gut recherchierte Bücher.
6) Wenn du neben deinem Job als Redakteurin, Mutter und Werbeikone keine Zeit dafür findest, sag einfach, du hättest genau recherchiert. Prüft eh keiner nach.
7) Schreib Kitsch, das lieben die Leser!
8) Wehr dich heftig, wenn jemand behauptet, das sei Kitsch – weil du hast das nämlich alles ironisch gemeint und nur die Kritiker sind zu blöd, es zu durchschauen.
9) Eine über Jahre geplante und finanzstarke Werbekampagne des Verlages hat noch keinem geschadet!
Für Sie exzerpiert von Joan Weng aus „Stud. Chem. Helene Willfuer“ und „Menschen im Hotel“ von Vicki Baum.