An der Grenze zwischen Schöneberg und Kreuzberg liegt mein Berliner Lieblingsfriedhof, der Alter St. Matthäus Kirchhof. Meine australische Mitbewohnerin Lucie war neulich dort – der Friedhof ist nämlich ganz in der Nähe unserer Wohnung – und war fasziniert. Eigenartig, so etwas über einen Friedhof zu denken, sagte sie, aber dieser Friedhof ist lebendig.
Ich will mehr
Der Mensch sucht immer eine Steigerung, das beweisen der BigMac, der Audi RS6 und das Apollo-Programm. Hinter diesen drei verbirgt sich die allzu menschliche Sehnsucht nach dem Mehr. Dieser unstillbare Hunger macht auch vor uns nicht Halt und daher heißt unser neustes Projekt: DOPPELREZIS!
Schreibübung
Dieses Jahr nehme ich in den Urlaub mit … nehmen Sie vor allem eins mit: ein Buch und einen Bleistift. Oder einen Marker. Oder Ihren Füller. Aber auf jeden Fall ein Buch und etwas, um darin zu kritzeln.
Ein kleines hellblaues Buch und eine Herrenhandtasche
Dieser Beitrag richtet sich an verheiratete Männer, möglicherweise erkennen sich darin jedoch auch deren Ehefrauen oder langjährige Paare wieder. Denn diese Konstellationen haben eines gemeinsam: Die männliche Hälfte verbringt, auf das Jahr hochgerechnet, mindestens drei Wochen mit dem Warten auf das weibliche Gegenstück.
Schreibaufgabe: Satzlänge
Suche zwei Passagen einer von dir geschriebenen Geschichte aus. Eine sollte das Innenleben einer Figur oder eine Beschreibung enthalten; die andere Handlung, am besten so richtige Action. Die Passagen sollten über mindestens vier Sätze gehen. Wenn derlei in deinen Texten nicht vorkommt, dann schreibe sie einfach jetzt!
Warum ich einmal nicht aufräumte
Vergangene Woche habe ich eine geschätzte Deutschkollegin vertreten. Ich habe von Deutschunterricht keine Ahnung und stellte daher mit Entzücken fest, dass die lieben Kleinen bereits an einer Aufgabe saßen: der Berichtigung der letzten Klassenarbeit. Damit ergab sich ein eher ungewöhnliches Problem: Ich hatte nichts zu tun.
Was berührt mich? Was möchte ich zu dieser Welt sagen? Was schwingt in mir und meinem Team? Wo finden wir einen Nenner?
Ein Gespräch mit Sabrina Glas, freie Theaterregisseurin. Das Interview führte Joan Weng. Sabrina Glas, Jahrgang 1980, studierte Germanistik sowie Berufs- und Wirtschaftspädagogik, organisierte aber schon während ihrer Studentenzeit erste Projekte am Staatstheater Schauspiel Stuttgart (DEPOT) und schnupperte dort bereits in die Regiearbeit hinein. Gleich nach dem Magisterabschluss realisierte sie im Auftrag der Ruhrtriennale Essen unter […]
Störung
Neulich trinke ich in Begleitung eines bildschönen jungen Stummfilmstars und einem verängstigten, vor seinem brutalen Bruder geflohenen Fräulein im Berliner Adlon eine Schale Champagner. Das Orchester im Hintergrund spielt dezent Chopin und warmes Herbstlicht fällt an schweren Plüschportieren vorbei auf das verschleierte Gesicht des Fräuleins. Gerade hebt das Fräulein die dunkle Spitze des Schleiers, Tränen […]
Was ich alles nicht lesen werde
Ich weiß ganz ehrlich gesagt nicht, ob ich diesen Sommer zum Lesen komme – im Juli ziehen wir um, unser Söhnchen ist für Juli/August angekündigt und bisher scheint er mir sehr aktiv. Aber sollte ich wider Erwarten doch Zeit übrig haben, dann setze ich mich natürlich in unser neues Wintergärtchen, neben mir unser neues Söhnchen […]
„Ich glaube nicht an Trends, ich glaube an gute Bücher.“
Ein Gespräch mit Timothy Sonderhüsken, Programmleiter bei dotbooks Es fragte Joan Weng, Bildrechte bei Peter von Felbert. Im Juli 2012 ging dotbooks als einer der ersten reinen e-book-Verlage mit 37 Titeln online. Man schrieb sich auf die Fahne, nicht alles zu veröffentlichen, aber jedem Manuskript eine Chance zu geben. Inzwischen hat dotbooks ein elfköpfiges, sehr […]
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